Irgendwie fühlt man es doch… Die Brotpreise scheinen nur eine Richtung zu kennen – immer weiter nach oben. Die Großeltern wollen sich noch erinnern, dass es in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts noch ganze Brotlaibe für Pfennigbeträge gegeben haben soll. Und selbst bei Betrachtung der letzten Jahre schleicht sich eigentlich jedem neutralen Beobachter der Eindruck auf, dass sich die Preise für Brot erheblich nach oben bewegt haben.
Zum Glück gibt es in Deutschland sehr gute statistische Ämter. So hat das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Ende 2011 eine Datenreihe veröffentlicht, die die Entwicklung der Brotpreise in Bayern von 2005 bis 2011 zeigt.
Die Grafik kann durch Anklicken vergrößert werden.
Anhand der Daten des statistischen Landesamtes haben sich die Brotpreise in nur 6 Jahren um etwa 21% verteuert. Das bedeutet, dass ein Brot, das in 2005 für 2 Euro zu kaufen war, bis Ende 2011 sich auf etwa 2,42 Euro verteuert hatte.
Diese Preissteigerung liegt weit über der durchschnittlichen Preissteigerung („Inflation“). Deshalb ist es nicht nur ein Gefühl, sondern eine Tatsache, dass das Brot in den vergangenen Jahren sich erheblich verteuert hat.
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